Was ist  Taekwondo?

Taekwondo ist die koreanische Kunst der unbewaffneten Selbstverteidigung, die sich über einen Zeitraum von über 2000 Jahren von traditioneller Kampfkunst mit tiefen Wurzeln in der asiatischen Philosophie zum modernen Kampfsport und zuletzt sensationell auch zur olympischen Disziplin als Wettkampfsport seit dem Jahr 2000 entwickelt hat. Das höchste Ziel des Taekwondo ist es, durch die Entwicklung körperlicher und geistiger Fähigkeiten die persönliche Entfaltung auszubilden. 

Was bedeutet das Wort Taekwondo?

Tae  bedeutet  „im Sprung treten“ und weist auf die Fußtechniken hin.
kwon  bedeutet „Faust“ und weist auf die Handtechniken hin.
do  heißt „geistige Konzeption der Lebensführung“.

Aufbau des Taekwondo

Neben intensiver Körperschulung bilden vor allem die drei Elemente die Grundlage des Taekwondo,

genannt „die Dreiteilung des Taekwondo“:

Poomsae (Bewegungsform)
Die Poomsae ist ein Formenlauf mit mehreren imaginären Gegnern in einem festgehaltenem Bewegungsablauf. Er besteht aus verschiedenen Verteidigungs- und Angriffstechniken. Dieser dient dazu, die Geschwindigkeit des Atems und der Bewegung aufeinander abzustimmen, und das Gleichgewicht bei schnellen Bewegungen zu erlernen.

Gyorugi (Kampf)
ist ein Freikampf in dem die gelernten Techniken (Tritte, Faustsöße, Abwehr, Steppen, Ausweichen und Kontertechniken) nach strengen Regeln angewendet werden.

Gyokpa (Bruchtest)  
ist die Kunst innerhalb kürzester Zeit die gesamte Energie aus Körperlicher und seelischer Kraft exakt auf einen Punkt zu konzentrieren. Hartes Training, Kraft, Schnelligkeit und Konzentration sind die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Bruchtest!